Letztes Jahr sind wir noch daran vorbeigefahren. Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, trotz Rollstuhl, die Wanderung zum Mesa Arch unter die Räder zu nehmen. Kurz nach dem Visitorcenter ist es soweit: Wir Parken am Trailhead und sind nicht mehr so ganz sicher ob wir es auch wirklich schaffen nachdem wir die vielen Stufen über den Hügel sehen... Das wird bestimmt ein heftiger und sehr anstrengender Weg. Für Patrick noch mehr als für mich.

Es ist das Extremste was wir bis jetzt gemacht haben. Es geht nicht nur Stufen hoch, nein wir suchen uns den Weg auch über Felsen und riesige Steine. Ich spürte jedes Loch und jeden Stein über die es etwas unsanfter geht. Patrick passt zwar immer so gut wie möglich auf, aber manchmal geht es einfach nicht anders. Wir sind ja nicht zum Spaß hier ;-) Die meisten Stufen sind so tief das der Rolli samt dem Vorsatzrad drauf passt. Also gerade richtig um abzusetzen und wieder anzukippen um die nächste Stufe zu nehmen. Endlich oben ankommen sind wir ziemlich k.o. Aber wir werden belohnt. Patrick war schon mehrmals hier. Er ist Stolz darauf dass wir beide zusammen diesen abenteuerlichen Weg bewältigt haben und mir diesen traumhaften Ausblick zeigen kann. Ich bin überglücklich, keine Ahnung wie viele Rollifahrer schon hier oben waren. Ich denke nicht allzu viele.

Am Ziel: die Mesa Arch...

Danach geht es wieder über den Hügel zurück zum Parkplatz. Puh ;-( irgendwie noch anstrengender. Ich denke mir noch, wenn meine Schrauben im Rücken nach diesem Urlaub noch ganz sind, wundert’s mich ...

Kleiner Tipp für Nachahmer im Rollstuhl: Der Rundweg sollte im Uhrzeigersinn angegangen werden, also beim Parkplatz links halten. Er ist so etwas einfacher zu bewältigen da es dort weniger Stufen bergauf gibt. Für normale Fussgänger ist der Weg im Gegenuhrzeigersinn schöner da dort der Blick auf die Mesa Arch viel schöner ist.

Auf dem Rückweg geht es über viele Stufen. Zum Glück aber meistens nach unten...

Erholen am Grand View Poin Overlook...

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